Mit dem offiziellen Spatenstich haben am Freitag, 21.11.2025 die Bauarbeiten für die neue Wasserrettungsstation im Uttinger Freizeitgelände begonnen. Nach Jahren der Planung rückt damit ein Projekt näher, das die Sicherheit am Ammersee langfristig stärken soll. Bis Sommer 2026 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Gut 300.000 Euro investiert die Gemeinde Utting in den Neubau, bestehend aus Rettungsstation und Bootsschuppen. Dabei erstellt die Gemeinde das Gebäude an sich, den Innenausbau übernimmt die Wasserwacht Utting anschließend in Eigenleistung.
Zu der Veranstaltung waren neben dem Bürgermeister Florian Hoffmann auch zahlreiche Vertreter des Gemeinderates gekommen. Zudem nutzten viele Mitglieder der Ortsgruppe der Wasserwacht und des BRK-Kreisverbandes, unter ihnen auch der BRK-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Alex Dorow, die Gelegenheit, den Startschuss für das Zukunftsprojekt mitzuerleben.
Bürgermeister Hoffmann betonte die Bedeutung des Projekts für die Sicherheit und die Infrastruktur am Ammersee: „Die Wasserwacht leistet hier seit vielen Jahren unverzichtbare Arbeit. Mit der neuen Station schaffen wir eine moderne Grundlage, damit die Helferinnen und Helfer auch in Zukunft optimal ausgerüstet sind.“
BRK-Kreisvorsitzender Alex Dorow hob in seiner Ansprache besonders den Stellenwert des Ehrenamts hervor: „Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen wäre eine funktionierende Wasserrettung am Ammersee nicht denkbar. Die neue Station ist auch eine Wertschätzung für alle, die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen.“
Die neue Station soll der Wasserwacht Utting nicht nur witterungssichere Räumlichkeiten bieten, sondern auch bessere Bedingungen für Einsätze, Schulungen und die Jugendarbeit schaffen. „Es ist schon eine gewisse Herausforderung, all diese Anforderungen in einem möglichst kompakten Baukörper zu realisieren“, bemerkt Architekt Cedrik Ehlers. Der Ausbau in Eigenleistung ist dabei ein großer Beitrag der Ehrenamtlichen um die Gesamtkosten im Rahmen zu halten.
Frederik Riedel, der Technische Leiter der Wasserwacht dankt den knapp 100 Uttinger Bürgerinnen und Bürgern, die das Projekt bereits unterstützt haben. Er
betonte, die Spendenbereitschaft im Ort sei beeindruckend und zeige, wie tief die Wasserwacht in der Gemeinde verwurzelt sei. Gleichzeitig machte er deutlich, dass für den Innenausbau der neuen Station weiterhin Spenden benötigt würden und jeder Beitrag helfe, das Projekt bestmöglich umzusetzen.




