· Pressemitteilung

Für Notfälle auf dem Dampfer gerüstet: Rettungsübung mit der Bayerischen Seenschifffahrt

Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech.
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech
Bilder: Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech

Am Samstag, den 12.04 wurde der Ammersee zur Bühne einer groß angelegten Rettungsübung. 
Rund 60 Einsatzkräfte von Wasserwacht und Feuerwehr trainierten unter realistischen Bedingungen verschiedenste Notfallszenarien – und zeigten eindrucksvoll, wie professionelle Hilfe im Ernstfall aussieht.

Organisiert wurde die Übung von der Kreis-Wasserwacht Landsberg am Lech in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Seenschifffahrt.
Beteiligt waren alle am Ammersee ansässigen Wasserwacht-Ortsgruppen sowie die Feuerwehren aus Dießen und Schondorf.
Unterstützt von der Crew der Seenschifffahrt wurde der gesamte See zur Kulisse eines komplexen Einsatztrainings.

Die Übungen fanden auf den beiden Fahrgastschiffen MS Utting und MS Augsburg statt. 
Dort wurden unterschiedliche Einsatzszenarien geprobt – etwa die sichere Übergabe von Personen, darunter auch Rollstuhlfahrer und liegende Patienten, von Bord auf die Rettungsboote. Eine Aufgabe, die viel Präzision, Koordination und gegenseitiges Vertrauen erfordert.
Ebenso anspruchsvoll war die medizinische Versorgung in engen, schwer zugänglichen Bereichen wie der Bordküche oder dem Maschinenraum – Bedingungen, unter denen jede Bewegung sitzen muss.

Eine der größten Herausforderungen war das Schleppen der großen Dampfer durch die verhältnismäßig kleinen, aber leistungsfähigen Rettungsboote. Diese Manöver erfordern nicht nur technisches Können, sondern auch viel Feingefühl – denn die Schiffe sind aufgrund ihres Gewichtes sehr träge und haben durch ihre Größe eine enorme Angriffsfläche für den Wind. Selbst bei leichtem Wetterdruck geraten sie schnell außer Spur, was die Steuerung durch die ziehenden Boote extrem erschwert.

Besonders beeindruckend war das reibungslose Zusammenspiel aller Beteiligten. Die Einsatzkräfte der Wasserwacht, die Feuerwehren und die Besatzungen der Schiffe arbeiteten Hand in Hand – über Organisationsgrenzen hinweg. Alle Beteiligten zeigten, dass sie sich aufeinander verlassen können.
Ein großer Dank gilt dem Team der Bayerischen Seenschifffahrt, das mit der Bereitstellung der Schiffe und der aktiven Mitwirkung einen entscheidenden Beitrag zur Übung geleistet hat. Nur mit solch starken Partnern sind praxisnahe Trainings in dieser Qualität möglich.

Christoph Ruml, Technischer Leiter der Kreis-Wasserwacht ist zufrieden: „Die Großübung am Ammersee war ein voller Erfolg – sie hat nicht nur gezeigt, wie gut die Einsatzkräfte vorbereitet sind, sondern auch, wie wichtig regelmäßiges Training unter realen Bedingungen ist. Mit rund 60 Beteiligten war es ein starkes Signal für die Sicherheit rund um den See – und ein eindrucksvoller Beweis für organisationsübergreifende Zusammenarbeit.“